02/07/2024 0 Kommentare
Einsetzen für die Nachhaltigkeit: Kirchengemeinde Wallau/Weifenbach strebt Zertifizierung „Grüner Hahn“ an
Einsetzen für die Nachhaltigkeit: Kirchengemeinde Wallau/Weifenbach strebt Zertifizierung „Grüner Hahn“ an
# Neuigkeiten

Einsetzen für die Nachhaltigkeit: Kirchengemeinde Wallau/Weifenbach strebt Zertifizierung „Grüner Hahn“ an
Die Kirchengemeinde Wallau/Weifenbach will umweltfreundlicher und nachhaltiger werden. Mit Hilfe des kirchlichen Umweltmanagements soll die Zertifizierung „Grüner Hahn“ erreicht werden. Jetzt hat die Kirchengemeinde den Start des Prozesses mit einer Auftaktveranstaltung gefeiert. „Nicht die Natur braucht den Menschen, sondern der Mensch braucht die Natur“, machte Pfarrerin Katharina Stähler in ihrer Predigt deutlich.
Sich einzusetzen für die Nachhaltigkeit sei deshalb auch in der Kirche wichtig und notwendig, weil Christen an den Schöpfer glauben, der alles gemacht habe, sagte die Theologin weiter: Keines seiner Geschöpfe sei wichtiger oder weniger wichtig.
Das Umweltteam, das in den kommenden Monaten die Kriterien des Umweltmanagements „Grüner Hahn“ in der Gemeinde einführen soll, wurde vom Kirchenvorstand eingesetzt. Zu ihm gehören Karl Otto Hainbach, Lisa Imhof, Ulrich Meyer, Katja Wagner-Grebe, Rüdiger Weyer, Katharina Stähler und der Umweltauditor der EKHN, Burkhard Schmidt.
Nun soll das Gemeindeleben der Kirchengemeinde Schritt für Schritt umweltfreundlicher und nachhaltiger werden. Die Umweltauswirkungen, zum Beispiel bei Energie und Wasser, bei den Außenanlagen oder beim Einkauf werden erfasst und bewertet. Anschließend werden Ziele festgelegt, in welchen Bereichen und mit welchen Maßnahmen Verbesserungen erreicht werden sollen. „Alle Mitglieder der Kirchengemeinde sind gefragt, Vorschläge zu machen, wie wir das umsetzen können,“ betonte Katharina Stähler.
INFO „Grüner Hahn“:
Der „Grüne Hahn“ ist die auf kirchliche Bedürfnisse zugeschnittene Form des Öko-Audits nach der EU-Norm EMAS. Diese EU-Norm ist eine freiwillige Umweltzertifizierung für Unternehmen und Organisationen. Mit der Einführung eines kirchlichen Umweltmanagements etabliert man Strukturen in der eigenen Organisation, die eine schrittweise Verbesserung der Umweltauswirkungen zum Ziel haben. Betrachtet werden vor allem die Bereiche Energie, Wasser, Einkauf, Abfall, Mobilität und Biodiversität. In der EKHN werden seit Herbst 2015 Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen aktiv bei der Einführung des „Grünen Hahns“ unterstützt. Weitere Infos: www.gruenerhahn-ekhn.de.
Kommentare