02/07/2024 0 Kommentare
„Sehr gutes Ergebnis“ für „Brot für die Welt“ Evangelische im Dekanat Biedenkopf-Gladenbach spenden großzügig
„Sehr gutes Ergebnis“ für „Brot für die Welt“ Evangelische im Dekanat Biedenkopf-Gladenbach spenden großzügig
# DigitalesDekanat - Diakonie

„Sehr gutes Ergebnis“ für „Brot für die Welt“ Evangelische im Dekanat Biedenkopf-Gladenbach spenden großzügig
Fast 46.000 Euro haben die Kirchgänger in den 47 evangelischen Gemeinden des Dekanat Biedenkopf-Gladenbach im Jahr 2021 für „Brot für die Welt“ gespendet – laut einer Pressemitteilung der Diakonie Katastrophenhilfe liegt das „annähernd im Bereich der Summe vor der Pandemie“. Demgegenüber ging die Spendensumme Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) um fast ein Viertel zurück.
Von einem "sehr gutem Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr" spricht denn auch bezogen auf die Gemeinden im Dekanat Biedenkopf-Gladenbach die für die Öffentlichkeitsarbeit von „Brot für die Welt“ in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck zuständige Claudia Hadj-Said. „Die Kirchenbesucherinnen und -besucher im Dekanat Biedenkopf-Gladenbach sind mit insgesamt 45.921,43 Euro am Ergebnis ihrer Landeskirche beteiligt“, gibt Hadj-Said bekannt: „Sie legten an Erntedank 15.719,61 Euro in die Kollektenkasse, an Heiligabend waren es 30.201,82 Euro.“ Die Kollekten aus den Dekanaten im Jahr 2021 beliefen sich auf Euro 900.816,14.
„Brot für die Welt“ habe 4.418.233 Euro an Spenden aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau erhalten, davon seien 575.925,29 Euro in Gottesdiensten gesammelte Kollekten. Das ist ein Minus von mehr als 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, schreibt Claudia Hadj-Said: „Das Ergebnis erklärt sich damit, dass in das Jahresergebnis 2021 die Kollekten aus den Advents- und Weihnachtsgottesdiensten 2020 eingeflossen sind, die in vielen Bundesländern aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurden.“ Dies gehe aus dem kürzlich vorgelegten Jahresbericht hervor.
„Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, die auch im vergangenen Jahr gemeinsam mit Brot für die Welt ihre große Solidarität für die Menschen im globalen Süden gezeigt haben“, so Claudia Hadj Said weiter. “Obwohl im Jahr 2021 erneut viele Gottesdienste im kleineren Rahmen stattfanden, sind die Kollekteneingänge in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau höher als im Vorjahr.“ Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr mit mehr als 63,6 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Minus von 13,2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (2020: 76,8 Millionen Euro).

Neu bewilligt wurden im vergangenen Jahr 646 Projekte. Afrika steht mit 94,19 Millionen Euro und 216 neuen Projekten an der Spitze der Bewilligungssumme. Asien ist mit 202 neuen Projekten weitere Schwerpunktregion. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen und die Zivilgesellschaft vor Ort stärken.
Viele Projektpartner haben wie schon im Jahr 2020 ihre Maßnahmen coronabedingt angepasst. Für den größten Teil der Weltbevölkerung greifen keine staatlichen Schutzmaßnahmen bei Krankheit, Arbeitslosigkeit und Armut. Die Folgen der Pandemie sind in Afrika verheerend. Mit Unterstützung von Brot für die Welt wurden Impf- und Aufklärungskampagnen durchgeführt sowie die Ausstattung von Gesundheitszentren verbessert.
Neben Spenden und Kollekten erhielt „Brot für die Welt“ 2021 Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel, vor allem aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen 321,2 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 1,6 Millionen Euro weniger als 2020 (322,8 Mio. Euro).
Die Gesamtausgaben für Projekte betrugen 277,7 Millionen Euro (90,6 Prozent der Mittel). Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden 9,4 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig.
„Brot für die Welt“ wurde 1959 gegründet. Aktuell fördert das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen rund 1.800 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.
Titelfoto:
Aklima Begum pflanzt Reissetzlinge auf ihrem eigenen Land in Charlathimara, Bangladesch. Durch den Projektpartner Christian Commission for Development in Bangladesh (CCDB) erhalten die Familien, welche von Wirbelstürmen und Flutwellen bedroht sind, salzresistentes Saatgut sowie Material zur Kompostherstellung und Regenwassertanks. (© Emtiaz Ahmed Dulu / Brot für die Welt)
Kommentare