„Zweimal Bach“ in Weidenhausen und in Biedenkopf: Dekanatskantorei und Kammerorchester Marburg musizieren Konzertgottesdienste

„Zweimal Bach“ in Weidenhausen und in Biedenkopf: Dekanatskantorei und Kammerorchester Marburg musizieren Konzertgottesdienste

„Zweimal Bach“ in Weidenhausen und in Biedenkopf: Dekanatskantorei und Kammerorchester Marburg musizieren Konzertgottesdienste

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„Zweimal Bach“ in Weidenhausen und in Biedenkopf: Dekanatskantorei und Kammerorchester Marburg musizieren Konzertgottesdienste

Unter dem Motto "Zweimal Bach" haben die neugegründete Dekanatskantorei Biedenkopf-Gladenbach und das Kammerorchester Marburg am Sonntag in Weidenhausen und in Biedenkopf zwei großartige Konzertgottesdienste gestaltet, in deren Mittelpunkt die Bach-Kantaten „Jesu, der du meine Seele“ (BWV 78) und „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ (BWV 100) standen.

 

"Zweimal Bach": Gemeinsam mit Solisten und unter der Leitung von Dekanatskantor Johann Lieberknecht haben die Dekanatskantorei Biedenkopf-Gladenbach und das Kammerorchester Marburg am Sonntag in Weidenhausen und in Biedenkopf zwei Konzertgottesdienste gestaltet. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

Großen Anteil an dem eindrucksvollen Konzerterlebnis, das unter der Gesamtleitung von Dekanatskantor Johann Lieberknecht stand, hatten die Gesangssolisten Anna Palupski (Sopran), Dalila Djenic (Alt), Mathias Weyel (Tenor) und Timon Führ (Bass) sowie die Instrumentalsolisten Yat Ho Tsang (Querflöte) und Alexandru Nicolescu (Oboe). Dekan i.R. Dieter Schwarz führte unter theologischen und musikalischen Gesichtspunkten in die beiden Werke ein, die Bach für den 14. und 15. Sonntag nach Trinitatis komponiert hat, also für den 10. und 17. September 1724. Schwarz machte deutlich, wie Bach das biblische Thema von Schuld und Sünde in der ersten Kantate in Bezug zur Situation der Menschen seiner Zeit setzte, die auf Erlösung allein durch die Güte Gottes hoffen durften und konnten.

 

Sopranistin Anna Palupski (li.) und Dalila Djenic (Alt) hinterließen ebenso wie die anderen Protagonisten der beiden Kantatengottesdienste einen glänzenden musikalischen Eindruck. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

Sopranistin Anna Palupski (li.) und Dalila Djenic (Alt) hinterließen ebenso wie die anderen Protagonisten der beiden Kantatengottesdienste einen glänzenden musikalischen Eindruck. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

Demgegenüber spreche aus der bekannteren Kantate BWV 100, die auf der Bergpredigt aus Matthäusevangelium fuße, durchgehend eine große Zuversicht und Gottvertrauen, erläuterte der Theologe. Sowohl in Weidenhausen am Vormittag als auch am frühen Abend in Biedenkopf nutzen viele Dutzend Zuhörer die Gelegenheit, nicht nur die Musik auf sich wirken zu lassen, sondern auch die dank der Erläuterungen besser verständliche Botschaft. Johann Lieberknechts Dekanatskantorei, die sich mit den beiden Konzertgottesdiensten mit einem mehr als gelungenen Aufschlag nach Neuformierung aus der Coronapause zurückmeldeten, erhielt wie auch die anderen Akteure begeisterten Applaus von den Besuchern, die sicher schon gespannt auf den nächsten Auftritt warten. (klk/eöa)

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