„Hoffnungsgeschichten in der Hauptstadt“: Dekanats-Reisegruppe besucht Kirche und Diakonie in Berlin

„Hoffnungsgeschichten in der Hauptstadt“: Dekanats-Reisegruppe besucht Kirche und Diakonie in Berlin

„Hoffnungsgeschichten in der Hauptstadt“: Dekanats-Reisegruppe besucht Kirche und Diakonie in Berlin

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„Hoffnungsgeschichten in der Hauptstadt“: Dekanats-Reisegruppe besucht Kirche und Diakonie in Berlin

„Hoffnungsgeschichten in Berlin“ hat eine Gruppe hauptamtlicher Mitarbeiter des Evangelischen Dekanats Biedenkopf-Gladenbach im Rahmen einer Fortbildung in der ersten Oktoberwoche gesucht und auch so manche gefunden. Vier Tage lang besuchte die Reisegruppe um Dekan Andreas Friedrich und die Stellvertretende Dekanin Christina Ronzheimer zu diesem Zweck kirchliche und diakonische Einrichtungen in der Hauptstadt.

Mit der 25-köpfigen Dekanatsgruppe unterwegs war auch die Partnerschaftsdelegation aus Tansania, die vom 24. September bis zum 11. Oktobert das Dekanat besuchte. Von ihrem Hotel in der Nähe des Bahnhofs Friedrichstraße aus steuerten die Besucher natürlich auch einige touristische Ziele an, so das Asisi-Panorama "Pergamon", die Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße und den Reichstag. Nach der Besichtigung von Plenarsaal, Empore und gläserner Kuppel stand dort aber auch ein Gespräch mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Sören Bartol auf dem Programm. Der Politiker berichtete unter anderem von der Not, die durch den Mangel an bezahlbaren Wohnungen in der Stadt verursacht wird.

Viele Organisationen widmen sich in Berlin dem Kampf gegen Not und Armut. So besuchten die Dekanatsangestellten und die Tansanier neben der Diakonie auch die Berliner Stadtmission, deren Kälte- und Ambulanzbusse nahezu jedem Einwohner der Hauptstadt bekannt sind: Vielfach werden die Helfer direkt informiert, wenn Passanten einen Wohnungslosen in Not entdecken. Die Kältebus-Mitarbeiter versuchen zunächst, mit ihnen ins Gespräch zu kommen, bieten ihre Hilfe, eine Tasse heißen Tee oder einen warmen Schlafsack an, auf Wunsch werden sie auch zu einem sicheren Übernachtungsplatz gebracht, erfuhren die Besucher. Auch die Idee, Wohnungslosen eine betreute Corona-Quarantäne in einem Übergangswohnheim und später in einem leerstehenden Hotel zu ermöglichen, entwickelte sich zu einem Erfolgsprojekt, da manche Menschen so wieder der Übergang in ein geregelteres Leben mit festem Wohnsitz und Job fanden.

Zu Besuch beim Kinder- und Jugendhilfswerk

Zu Besuch beim Kinder- und Jugendhilfswerk "Die Arche". (Foto: Klaus Grübener /eöa)

Außerdem informierten die Dekanatsmitarbeiter sich bei dem christlichen Kinder- und Jugendwerk „Die Arche“ in Hellersdorf über deren Engagement gegen Kinderarmut, unter anderem mit Hausaufgabenbetreuung und Lernförderung, kostenlosen Mahlzeiten und Kleiderkammern. Pauline Müller aus Mornshausen, die nach einem Praktikum bei der „Arche“ dort „hängengeblieben“ ist, begrüßte die Gruppe und berichte mit großer Begeisterung über die Aktivitäten des Hilfswerks. An einem anderen Tag besuchte die Reisegruppe die „Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung“ (midi), während die Tansanier beim – im gleichen Gebäude beheimateten – weltweit tätigen Hilfswerk „Brot für die Welt“ eine Innenansicht deutscher Entwicklungsarbeit und Projektunterstützung bekamen. (klk/eöa)

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