02/07/2024 0 Kommentare
Was sonst noch wichtig war: Nachrichten von der Dekanatssynode
Was sonst noch wichtig war: Nachrichten von der Dekanatssynode
# Neuigkeiten
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Was sonst noch wichtig war: Nachrichten von der Dekanatssynode
Die Zusammenarbeit der Kirchengemeinden in den Nachbarschaftsräumen und die anstehenden Herausforderungen durch „ekhn2030“ waren nicht die einzigen Themen der Dekanatssynode, die am Samstag in Battenberg getagt hat. Nachfolgend in Kurzform, was sonst noch Thema war, besprochen und entschieden wurde.
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Einige Vertreter aus den Kirchengemeinden nahmen zum ersten Mal an der Dekanatssynode teil. Sie wurden zu Beginn der Tagung in Battenberg verpflichtet und für ihren Dienst gesegnet. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)
Die nach der Ruhestandsversetzung von Pfarrer Frieder Ackermann seit Juni vakante Pfarrstelle Waldgirmes wird ab April 2023 besetzt durch Pfarrerin Esther Reininghaus-Cremers und Pfarrer Daniel Cremers, die aus der Nordkirche in den Süden des Dekanats Biedenkopf-Gladenbach wechseln. Das haben Dekan Andreas Friedrich und Präses Britta Duchardt-Linneborn in ihrem Bericht bekanntgegeben.
Ab Januar wird Pfarrerin Tatjana Frenzel wieder mit halber Stelle Pfarrerin in Wolzhausen/Quotshausen im Nachbarschaftsraum Oberland sein. Sie kehrt zurück von einer Pfarrstelle in Haiger im Nachbardekanat „an der Dill“, auf die sie Anfang des Jahres gewechselt hatte.
Die bisher in Gladenbach tätige Vikarin Deborah Kehr wird ab Januar 2023 Pfarrerin im Probedienst im Nachbarschaftsraum Breidenbacher Grund, wie Präses Duchardt-Linneborn und Dekan Friedrich in ihrem Bericht ankündigten. Sie ist wie alle Pfarrerinnen und Pfarrer bei der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) angestellt, aber nicht ausschließlich einer Kirchengemeinde zugeordnet, sondern – wie die Kolleginnen und Kollegen auch – in allen Gemeinden ihres Kooperationsraums im Einsatz.
Für zwei der vakanten Pfarrstellen in Friedensdorf/Damshausen, Obereisenhausen, Bad Endbach und Wommelshausen liegen Bewerbungen vor. Mehr wollten Dekan Andreas Friedrich und Präses Britta Duchardt-Linneborn in ihrem Bericht noch nicht verraten.
Stephan Hüttermann stellte sich den Synodalen als neuer Leiter der Finanzabteilung der Regionalverwaltung Nassau Nord vor. Derzeit läuft die Einarbeitung durch seine Vorgängerin Vera Weimar, die eine andere Position in der Regionalverwaltung übernommen hat. Präses Britta Duchardt-Linneborn dankte ihr mit einem Blumengeschenk für die gute Zusammenarbeit mit der Dekanatsverwaltung und hieß Stephan Hüttermann willkommen. Seitens der Leitung der Regionalverwaltung begrüßte die Stellvertretende Leiterin Lydia Belov-Hahn die Vertreter der Kirchengemeinden mit einem Grußwort.
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Mit einem Blumenstrauß wurde Vera Weimar im Rahmen der Dekanatssynode als Leiterin der Finanzabteilung der Regionalverwaltung Nord Nassau verabschiedet. Ihr Nachfolger ist Stephan Hüttermann (re.). (Foto: Klaus Kordesch /eöa)
Die Dekanatssynode beschloss einstimmig bei zwei Enthaltungen den von Stephan Hüttermann vorgestellten und erläuterten Haushaltsplan 2023 für das Dekanat, der insgesamt rund 18,4 Millionen Euro umfasst und unterm Strich ausgeglichen abschließt. Davon entfallen etwa 16 Millionen Euro auf den Geschäftsbereich Kindertagesstätten und Familienzentren und rund 2,4 Millionen auf den Dekanatshaushalt. Das Zahlenwerk liegt vom 7. bis zum 18. November zur Einsichtnahme im Dekanatsbüro aus.
Auf Antrag des Tansania-Arbeitskreises beschloss die Dekanatssynode mit einer Gegenstimme, die bislang getrennten Rücklagen von Partnerschaftsgeldern für Kituntu und Ngara (mit Nkwenda und Tegemeo) zusammenzuführen, da auch die vor der 2016 erfolgten Fusion der beiden Dekanate Biedenkopf und Gladenbach getrennte Partnerschaftsarbeit mittlerweile zusammengeführt worden ist. Zweckgebundene Spenden und Kollekten bleiben davon ausgenommen.
Die Dekanatssynode hat neue Vergaberichtlinien für die Zuweisung von Mitteln aus dem Finanzausgleich beschlossen. Sie sehen unter anderem vor, dass mindestens 50 Prozent dieser Mittel Kirchengemeinden gewährt werden und höchstens 50 Prozent für Projekte und Veranstaltungen des Dekanats vorgesehen sein sollen.
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Die Dekanatssynode stimmte unter anderem über den Dekanatshaushalt für das kommende Jahr und die Abnahme der Jahresrechnungen 2021 für die beiden Diakoniestationen Biedenkopf und Gladenbach ab. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)
Norbert Mai als Vorstandsvorsitzender der Diakoniestation Gladenbach stellte neben der Neufassung der Dekanatssatzung, die im Wesentlichen Anpassungen und Änderungen der vergangenen Jahre zusammenfasst, auch die Jahresrechnung der Diakoniestation Gladenbach für 2021 vor. Die Synodalen stimmten einstimmig dem Beschlussvorschlag zu, den erwirtschafteten Überschuss dem Eigenkapital der Station zuzuführen und entlasteten den Vorstand und die Geschäftsführung.
Gleichermaßen nahmen die Mitglieder der Dekanatssynode auch den von Vorstandsmitglied Liesel Hallenberger erläuterten Jahresabschluss 2021 der Diakoniestation Biedenkopf ab, beschlossen, den Überschuss in die Kapitalrücklage zu überführen und Vorstände und Geschäftsführung zu entlasten. Das positive Ergebnis sei vor allem den hoch motivierten MitarbeiterInnen zu verdanken, voll hinter der Station stehen, betonte die Vorständin.
Haushaltssynode: Im kommenden Jahr wird es eine digital tagende Synodensitzung geben, die sich mit dem Dekanats-Haushalt befasst. Der Termin ist für den 8. Dezember 2023 angesetzt.
Die Dekanatssynode tritt das nächste Mal am 18. März 2023 und zur Herbsttagung am 4. November 2023 zusammen.
Die hälftig für die Tafeln Frankenberg und Biedenkopf bestimmte Kollekte ergab 333,10 Euro. (klk/eöa)
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