Abschied vom „besten Team der Welt“: Claudia Platt-Schreiber übernimmt Leitung der FBS von Florian "Flo" Burk

Abschied vom „besten Team der Welt“: Claudia Platt-Schreiber übernimmt Leitung der FBS von Florian "Flo" Burk

Abschied vom „besten Team der Welt“: Claudia Platt-Schreiber übernimmt Leitung der FBS von Florian "Flo" Burk

# ejuBIG-Blog

Abschied vom „besten Team der Welt“: Claudia Platt-Schreiber übernimmt Leitung der FBS von Florian "Flo" Burk


Die Freizeit- und Bildungsstätte (FBS) des Evangelischen Dekanats Biedenkopf-
Gladenbach in Dautphetal-Holzhausen bekommt eine neue Leiterin: Zum
Monatsanfang übergibt Florian "Flo" Burk die Schlüssel zu dem Gruppenhaus
an Claudia Platt-Schreiber, die langjährige Leiterin des Hauswirtschaftsbereichs

Burk hatte die Hausleitung zum November 2016 von Roland Hartmann
übernommen, als dieser in den Ruhestand ging. Zusätzlich zu dieser halben
Stelle arbeitet er seitdem auch als Dekanatsjugendreferent, zuletzt mit einer
dreiviertel Stelle. Dafür reduzierte Flo Burk die Hausleitung auf eine
Viertelstelle. „Wir haben aber gemerkt, dass das kaum zu bewältigen ist“,
berichtet er zu seinem Abschied aus der FBS, der ihm nicht leichtfällt. Die aus
Kombach stammende Claudia Platt-Schreiber, die seit acht Jahren in der FBS
tätig ist – zuletzt als Leiterin des fünfköpfigen Küchenteams und Stellvertreterin
Burks – wird sich denn auch wieder mit einer halben Stelle der Hausleitung
widmen können.

Der 34-jährige ehemalige „Chef“ der Einrichtung übernimmt im Dekanat mit
dem Viertel Stellenanteil die neu geschaffene Stelle „Digitale Kirche:
Community und gelebter Glaube“. „Ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe,
auch wenn mir die FBS sehr am Herzen liegt!“, sagt Flo Burk. Er ist froh und
dankbar, dass er das Haus in gute Hände übergeben kann.
Burk und sein Mitarbeiterteam haben in den vergangenen Jahren viel Arbeit
und Herzblut in die FBS gesteckt, deren Zukunft wegen der hohen Kosten für
anstehende Sanierungen aktuell nicht gesichert ist: Nach einem
Wirtschaftlichkeitsgutachten will die Dekanatssynode Anfang Juli über das
weitere Vorgehen entscheiden. Wären die Arbeiten – unter anderem an den
Abwasserkanälen und dem Bettentrakt – selbst zu erledigen, hätten sich die
FBS ́ler wahrscheinlich selbst dranbegeben: Während der Corona-Lockdowns
blieben sie nicht untätig zuhause, sondern nutzten die Zeit ohne Buchungen
durch Jugendgruppen und Kirchenvorstände, um unter anderem sämtliche
Zimmer neu zu streichen.

Neben den schönen Erinnerungen gibt es natürlich auch weniger schöne, aus
denen eine besonders heraussticht: Kurz nach dem Ende der Corona-
Einschränkungen setzte eine geplatzte Wasserleitung die drei Etagen des
Schlaftrakts unter Wasser, das erheblichen Schaden anrichtete. „Als wieder die ersten Gruppen kommen durften, liefen noch die Trocknungsgeräte“, erinnert
sich Burk.

Schon vor der schweren Zeit der Pandemie hatte der Hausleiter die Bettenzahl
durch neue Stockbetten von 31 auf 49 erhöht, was die Übernachtungszahlen
auf jährlich zwischen 5000 und 6000 erhöhte. Zur Beliebtheit des Hauses weit
über das Dekanat hinaus trug auch bei, dass in der „Ära Burk“ auch mehrere
zukunftssichernde Umgestaltungen im Haus erfolgten: So entstanden durch das
Zusammenlegen eines Büros und eines kleinen Besprechungsraumes ein
moderner Seminarraum, im „Stadion“ – dem großen Spielraum mit
Tischfußball, Airhockey und Tischtennisplatte – wurde eine Tribüne mit
Sitzmöglichkeiten eingebaut, während das ehemalige Hausleiter-Büro mit Sofas
und Tischchen zum chilligen „Wohnzimmer“ avancierte. „Das alles hat dazu
beigetragen, das Haus als Erfahrungsort für kirchliches Leben zu etablieren“,
bilanziert Flo Burk, dessen Schreibtisch künftig im Dekanatssitz in
Niedereisenhausen steht.

Die FBS mit ihrem „besten Team der Welt“ wird er
trotzdem regelmäßig wiedersehen, finden hier doch auch viele Treffen und
Veranstaltungen der Evangelischen Jugend im Dekanat (ejuBIG) statt: „Das
gehörte zu den schönsten Sachen: Dass ich beide Stellen verbinden konnte,
also mit ejuBIG-Gruppen und Veranstaltungen in der FBS zu sein!“, sagt Flo
Burk. Und in seiner Eigenschaft als Dekanatsjugendreferent ist er da natürlich
auch weiterhin dabei – wenn auch als Besucher und nicht mehr zugleich in
Doppelfunktion als Hausleiter. (klk/eöa)

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