02/07/2024 0 Kommentare
„Gott ist IN meinem Leben“: Jugendliche feiern am Montag in Holzhausen beim ejuBIG-Ostertreffen
„Gott ist IN meinem Leben“: Jugendliche feiern am Montag in Holzhausen beim ejuBIG-Ostertreffen
# ejuBIG-Blog
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„Gott ist IN meinem Leben“: Jugendliche feiern am Montag in Holzhausen beim ejuBIG-Ostertreffen
Unter dem Motto „Be real“ - also „Sei echt!“ - hat am Ostermontag die Evangelische Jugend Biedenkopf-Gladenbach (ejuBIG) zum traditionellen Ostertreffen nach Holzhausen/H. eingeladen.
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In der Holzhäuser Auferstehungskirche feierten die Besucher zu Beginn des Ostertreffens einen mitreißenden Gottesdienst. (Foto: Jürgen Jacob)
Nach drei Jahren war es endlich wieder soweit: Am Ostermontag kamen wieder zahlreiche Jugendliche aus der ganzen Region zum Ostertreffen der ejuBIG nach Holzhausen. Traditionell begann das Jugendtreffen am Vormittag mit einem Jugendgottesdienst in der Holzhäuser Auferstehungskirche. Die ejuBIG-Band machte mit stimmungsvollen Liedern schon von Beginn an Lust auf einen gelungenen Tag.
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Die ejuBIG-Band begeisterte mit Stimmungsvollen Liedern. (Foto: Jürgen Jacob)
Nachdem Dekanatsjugendreferent Klaus Grübener und Jonathan Weigand vom Mitarbeiter-Team die Teilnehmenden begrüßt hatten, stimmten Jugendpfarrer Stefan Föste und seine Tochter Samira mit einer modernen Psalm-Lesung ins Thema ein.
Bei der Aktion „Fake oder real?“ waren die Besucher eingeladen, zu entscheiden, welche Bilder natürlich und welche bearbeitet waren. Bei manchen Motiven war es sehr leicht zu erkennen, bei anderen dagegen schwer.
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Masken helfen, um wahre Gefühle zu verstecken. (Foto: Jürgen Jacob)
In einer Theaterszene machten die Jugendlichen klar, dass es oft wichtig ist, in seinen Cliquen Masken aufzuziehen und seine wahren Gefühle zu verstecken, um dazuzugehören. Auch hierbei wurde die Jahreslosung „Du bist ein Gott, der mich sieht“ schon verdeutlicht.
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Die Stellvertretende Dekanin Christina Ronzheimer (rechts) und ihre Tochter Leni gestalteten eine Dialog-Predigt mit Witz und Tiefgang.(Foto: Jürgen Jacob)
Diesen Gedanken griffen auch die Stellvertretende Dekanin Christina Ronzheimer und ihre Tochter Leni in der Dialog-Predigt auf. Mit viel Selbstironie und mindestens ebenso viel Tiefgang machten die beiden deutlich, dass der Gedanke, dass Gott einen sieht, ein durchaus befreiender sein kann. „Gott sieht ganz real, welcher Mist mir gerade im Leben passiert – welchen Ärger, welchen Kummer, aber auch welche Träume“, erklärte die Siebzehnjährige, „und dann ist er jemand, der mit mir nach der Antwort sucht“.
„Gott stärkt uns, und auch wenn wir meinen, dass unser Gebet nichts sofort ändern kann, sieht er uns und gibt uns Kraft“, sagte die Pfarrerin, „Gott ist IN unserem Leben und stärkt uns in den schwierigsten und ungerechtesten Zeiten unseres Lebens.“
Dass die ejuBIG auch selber andere stärken möchte, machte die Kollekten-Ansage deutlich: Bei dem Brand am vergangenen Donnerstag in Lixfeld wurde unter anderem eine Familie geschädigt, die lange Jahre mit der Dekanats-Jugendarbeit verbunden ist und daher soll mit der Kollekte auch die Spendenaktion der Kirchengemeinde Lixfeld für die Brandopfer unterstützt werden.
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In der „Silent Disco“ wurde ordentlich abgetanzt. (Foto: Jürgen Jacob)
Im Anschluss an den Gottesdienst ging es an der Freizeit- und Bildungsstätte (FBS) mit einem bunten Mittagsprogramm weiter. Neben Essen und Trinken gab es hier ein bunten Spiele- und Action-Park. Höhepunkt war der 20 Meter lange aufblasbare Hindernisparcours, bei dem sich immer zwei Akteure nebeneinander messen konnten. „Nicht nur hierbei hatten die Jugendlichen sehr viel Freude“, so Dekanatsjugendreferent Florian Burk.
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Beim aufblasbaren Hindernis-Parcours hatten die Besucher viel Spaß. (Foto: Jürgen Jacob)
Auch die „Silent-Disco“, bei der die Jugendlichen mit Kopfhörern ausgestattet auf drei verschiedenen Kanälen gemeinsam in einem grell beleuchteten Raum abtanzten, kam äußerst gut an. Ein Rauschbrillen-Parcours, eine „Be Real“-Fotobox, Schminkaktionen und Spiegelkabinett und zahlreiche Spiele rundeten das Mittags-Programm ab.
Jugendpfarrer Stefan Föste machte bei seinem „Wort auf den Weg“ zum Abschluss deutlich, dass Gott die Menschen nicht nur sieht, sondern auch eine Geschichte mit ihnen vorhat: „Es kann sein, dass er dabei ganz andere Sachen ins Buch des Lebens schreibt, als wir denken, beispielsweise Musik oder Kunstwerke.“Jürgen Jacob /eöa
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