50 Jahre Kindergarten Buchenau: Die Kita heißt jetzt „Finkennest“

50 Jahre Kindergarten Buchenau: Die Kita heißt jetzt „Finkennest“

50 Jahre Kindergarten Buchenau: Die Kita heißt jetzt „Finkennest“

# DigitalesDekanat - Kirche für Kinder

50 Jahre Kindergarten Buchenau: Die Kita heißt jetzt „Finkennest“

Die Evangelische Kindertagesstätte Buchenau hat endlich einen eigenen Namen: Künftig besuchen die Knirpse das „Finkennest“. Das hat eine Abstimmung anlässlich des Jubiläumsfests zum 50-jährigen Bestehen der Einrichtung ergeben.

Dabei konnten die Besucher zwischen zwei Namensvorschlägen wählen: entweder „Buchfinken“ oder „Finkennest“! Dazu mussten sie jeweils einen Ball in die von ihnen bevorzugte Wahlurne werfen. Am Ende machte das „Finkennest“ das Rennen mit 48 zu 41 Stimmen.

(Foto: Sascha Valentin)

Ansonsten stand das Jubiläum im Zeichen des Gleichnisses vom Samenkorn, das mit der Zeit zu einem stattlichen Baum heranwächst. Genauso ergehe es nämlich den Kindern im Kindergarten, betonte dessen Leitern Ulrike Lemrich-Dersch in dem Familiengottesdienst zum Auftakt des Festtages. „Wir folgen in unserer Konzeption dem Leitgedanken, jedes Kind als Geschenk Gottes und in seiner Einzigartigkeit zu betrachten“, erklärte sie. Daraus folge das Ziel, den Kindern Raum zur Entwicklung zu bieten, in dem sie sich angenommen und wertgeschätzt fühlen und Vertrauen und Geborgenheit erfahren.

Dieser Gedanke zog sich wie ein roter Faden durch den gesamten Tag. Pfarrer Timo Garthe etwa hatte sich bei seiner Predigt für ein Zwiegespräch mit einer Handpuppe entschieden, in dem es um die Entwicklung der Pusteblumensamen, die an ihren Schirmchen durch die Luft schweben, zu einer neuen Löwenzahn-Pflanze ging. Und die künftigen Schulkinder hatten für den Gottesdienst ein kleines Anspiel einstudiert, bei dem sie in die Rollen von Samenkorn, Sonne und Regen schlüpften und das Gleichnis bildlich umsetzten.

(Foto: Sascha Valentin)

Zudem hatten die Kinder eine Fotopräsentation vorbereitet, mit der sie ihren Gästen zeigten, was man im Kindergarten so alles erleben kann – vom Sandtisch über das Spielen mit Legos, Dinos und Puppen bis hin zum Malen und Basteln. Der Kindergarten habe nun schon über Generationen hinweg das Leben in Buchenau geprägt und dabei viele Spuren und Segenslinien hinterlassen, stellte Pfarrer Garthe fest.

Diese Spuren waren bei dem Jubiläumsfest auch durchaus greifbar, wie Ulrike Lemrich-Dersch betonte. „Viele, die früher in den Kindergarten gegangen sind, haben heute selbst Kinder, die uns besuchen. Und manchmal sogar schon Enkel.“ In diesem Zusammenhang dankte Lemrich-Dersch ihrer Vorgängerin Marie-Luise Bernshausen, deren Gesicht wie sonst kaum ein anderes mit dem Kindergarten Buchenau verbunden sei. Denn von den 50 Jahren, die es den Kindergarten nun schon gibt, habe Bernshausen die Einrichtung 44 Jahre lang geleitet. Erinnerungen aus dieser Zeit boten die Erzieherinnen mit einer Ausstellung mit Bildern und Dokumenten aus dem vergangenen halben Jahrhundert. Am Nachmittag schaute dann Gina Ginella mit ihrem Clowntheater im Kindergarten vorbei und sorgte unter kleinen und großen Besuchern mit ihren Späßen für Kurzweil, bevor sich die Kinder mit einem munteren Singspiel von ihren Gästen verabschiedeten.

Von Sascha Valentin

Herzlichen Dank für das Zur-Verfügung-Stellen von Text und Fotos!

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