Die rund 90 Synodalen aus den 47 Kirchengemeinden des Evangelischen Dekanats Biedenkopf-Gladenbach kommen am Freitag (7. Juli 2023) zu einer Sondersynode in Holzhausen zusammen. Die Tagung, an der auch interessierte Gäste teilnehmen können, beginnt um 17.30 Uhr mit einer Andacht in der Freizeit-und Bildungsstätte (FBS) des Dekanats (Stegerstraße 44-46, 35232 Dautphetal-Holzhausen).

Um die Zukunft eben dieser Einrichtung geht es auch bei einem der Tagesordnungspunkte, wird doch das vom Dekanat in Auftrag gegebene Wirtschaftlichkeitsgutachten zur FBS vorgestellt. Da sich daraus allerdings einige neue Fragen ergeben und bereits weitere Prüfaufträge formuliert worden sind, werde die Synode allerdings wahrscheinlich noch nicht – wie ursprünglich geplant – nun schon endgültig über Schließung oder Weiterbetrieb des Hauses entscheiden können, schreibt Britta Duchardt-Linneborn als Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstands (DSV) in ihrer Einladung.

Auf der Tagesordnung stehen außerdem einige Anträge an die Synode der Landeskirche. Einer regt an, die durch den Verkauf der Jugendburg Hohensolms und gegebenenfalls des Klosters Höchst erzielten Erlöse den verbliebenen Jugendbildungsstätten und Freizeithäusern in kirchlicher Trägerschaft zugutekommen zu lassen und so Räume für die Kinder- und Jugendarbeit zu erhalten. Ein weiterer sieht vor, dass die EKHN-Synodalen beschließen, den Nachbarschaftsräumen dauerhaft Mittel für Verwaltungspersonal in den neuen gemeinsamen Gemeindebüros zur Verfügung zu stellen. Außerdem wird sich Dr. Johannes Geng als „Transformationsunterstützer“ für den Prozess „ekhn2030“ vorstellen.

Die Dekanatssynode tagt öffentlich. Das Ende der Synode ist gegen 19.30 Uhr vorgesehen. Im Anschluss lädt der DSV bei einem Grillbuffet zu Gesprächen und Begegnung ein. (klk/eöa)