Mit „mittendrin“ unterwegs in den Maasdünen

Mit „mittendrin“ unterwegs in den Maasdünen

Mit „mittendrin“ unterwegs in den Maasdünen

# DigitalesDekanat - Gemeinsam im Dekanat

Mit „mittendrin“ unterwegs in den Maasdünen

Erlebnisreiche Tage haben in der zurückliegenden Woche 16 Erwachsene und 6 Kinder während einer Freizeit in den niederländischen Maasdünen verbracht, die der Arbeitsbereich „mittendrin“ des Evangelischen Dekanats Biedenkopf-Gladenbach für Menschen zwischen 25 und 55 Jahren angeboten hat.

Auf einem Campingplatz in der Nähe von Arcen schlugen die Teilnehmenden ihre Quartiere in Wohnwagen und Wohnmobilen, Zelten und Bungalows auf. Treffpunkt war der Gemeinschaftspavillon. Hier fanden das gemeinsame Frühstück und Abendessen statt. Die Gegend lud zu zahlreichen Ausflügen und Aktivitäten ein. Wanderungen in den Maasdünen, Fahrradtouren an der Maas und dem angrenzenden Naturschutzgebiet, Kanufahren und Schwimmen ließen keine Langeweile aufkommen. Auch das gemeinsame Spielen kam nicht zu kurz. Besonders das neue Spiel des Jahres „Dorfromantik“ fand viele neue Anhänger:innnen.

Die Freizeit ist Teil des Arbeitsbereiches „mittendrin“ und wurde von Klaus Grübener und Marion Schmidt-Biber organisiert. „Wir haben ein Experiment gewagt und wollten ausprobieren, ob es gelingt, Menschen unterschiedlichen Alters und in unterschiedlichen Lebenssituationen im Urlaub zusammen zu bringen“, erläutert Gemeindepädagogin Marion Schmidt-Biber. Die Freizeit sei bewusst so angelegt gewesen, dass Gemeinschaftserlebnisse möglich waren, aber jede und jeder für sich den Freiraum nutzen konnte, der gewünscht und gebraucht wurde, ergänzt ihr Kollege Klaus Grübener. Gerade diese Offenheit kam bei den Teilnehmenden gut an, die sich immer wieder in unterschiedlichen Zusammensetzungen zu gemeinsamen Unternehmungen verabredeten. Ein Gemeinschaftsgefühl entstand schnell und besonders die Unterschiedlichkeit der Gruppe wurde als bereichernd empfunden. Eine Siebenjährige war begeistert, dass sie von zwei Frauen das Mühlespielen lernen und bei einer anderen Teilnehmerin das Stand-Up-Paddling ausprobieren konnte.

„Als Familie war es ideal, wir haben einmal für alle gekocht und ansonsten war es ein bisschen wie all-inclusive. Das gemeinsame Spülen und Abtrocknen mit vielen anderen hat auch noch Spaß gemacht. Und für die Kinder war es schön, dass sie andere Kinder zum Spielen hatten – einfach perfekt,“ fand eine weitere Teilnehmerin. Doch nicht nur Kinder und Familien waren begeistert. Auch die Teilnehmenden ohne Kinder genossen die Gemeinschaft und das Zusammensein. „Manchmal ist es etwas einsam, wenn wir als Freundinnen unterwegs sind“, äußert eine weitere Teilnehmerin. Die Gemeinschaft zu genießen und trotzdem Rückzugsmöglichkeiten zu haben, sei für sie ein idealer Urlaub gewesen.

Bei all den positiven Rückmeldungen wundert es nicht, dass am Abschlussabend der Wunsch nach der Wiederholung einer solchen Freizeit geäußert und Vorschläge für weitere Ziele genannt wurden.

Marion Schmidt-Biber

Dies könnte Sie auch interessieren

0
Feed