Weltgebetstags-Vorbereitung im Dekanat am 27. Januar: Palästina ist Thema

Weltgebetstags-Vorbereitung im Dekanat am 27. Januar: Palästina ist Thema

Weltgebetstags-Vorbereitung im Dekanat am 27. Januar: Palästina ist Thema

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Weltgebetstags-Vorbereitung im Dekanat am 27. Januar: Palästina ist Thema

„…durch das Band des Friedens“. lautet das Thema des diesjährigen Weltgebetstags am Freitag, dem 1. März. Palästina steht dann im Mittelpunkt der globalen Gebete. Für das Vorbereitungstreffen im Evangelischen Dekanat Biedenkopf-Gladenbach, zu dem das Dekanatsfrauenteam für den 27. Januar einlädt, kann man sich bis 22. Januar anmelden. 

Das Vorbereitungstreffen für die „einzigartige Gebetskette rings um die Welt“ findet am 27. Januar 2024 von 9.30 bis 16.30 Uhr in der Freizeit- und Bildungsstätte (FBS) des Dekanats in Dautphetal-Holzhausen (Stegerstraße 46, Richtung Waldschwimmbad) statt, während es im Vorjahr noch digital per Zoom lief.  

Palästina steht im Fokus des Weltgebetstags, den in über 150 Ländern weltweit jährlich mehrere Millionen Menschen feiern. Allein in Deutschland nehmen rund 800.000 Menschen an Gottesdiensten und Veranstaltungen teil. Schon 2017 wurde auf der Internationalen Weltgebetstags-Konferenz in Brasilien beschlossen, dass Palästina den WGT 2024 gestalten wird. Christliche Palästinenserinnen schrieben eine Liturgie für die Welt, in der sie ihren Blick auf die eigene Geschichte und den Alltag teilen. Darin brachten sie die Hoffnung auf Frieden im Land und in der Welt zum Ausdruck.  

Seit den unfassbaren Terrorakten der Hamas vom 7. Oktober 2023 und den Militäreinsätzen Israels im Gazastreifen mit tausenden Toten wirkt das aus Psalm 85 stammende Motto "…durch das Band des Friedens" wie eine ferne Illusion. Das Leben für die Menschen in Palästina und Israel hat sich gravierend verändert. Terror, Angst und Krieg bestimmen für viele den Alltag und die Gedanken. Ein Leben, in dem „Gerechtigkeit und Frieden sich küssen“, wie es in Psalm 85 der Gottesdienstliturgie für 2024 heißt, bleibt eine Vision. Und doch eine Vision, an der das deutsche Komitee des Weltgebetstages festhalten will – mit entsprechender Aktualisierung des bereits erarbeiteten Materials. „Wann, wenn nicht jetzt, sollten christliche Frauen aller Konfessionen sich weltweit zu Friedensgebeten versammeln?“, fragt die katholische Vorstandsvorsitzende des WGT, Ulrike Göken-Huismann.  

„Auch wir in Deutschland erleben, dass die Gesellschaft gespalten ist“, sagt Uschi Kreutz vom Dekanatsfrauenteam. Menschen gehen auf die Straße und demonstrieren. Immer wieder kommt es zu antisemitischen Äußerungen und antimuslimischen Rassismus. „Der Weltgebetstag fordert uns heraus, im Gespräch zu bleiben, Empathie und Zuhören einzuüben. Das werden wir auf unserem Vorbereitungstreffen tun“, kündigt Uschi Kreutz an: „Gemeinsam knüpfen wir am Band des Friedens mit!“  

Beim Vorbereitungstreffen erwartet die Teilnehmerinnen unter anderem ein Gedenken zur Lage in Israel/Palästina seit dem 7. Oktober mit Bibelgespräch zu Epheser 4,1-7 und Psalm 85 sowie ein Gruppengespräch zum Thema „Wie über den Nahostkonflikt reden?“ Außerdem gibt es eine Einführung in die Region, die bewegte Geschichte und in die aktuelle Lage und Vorschläge zur kreativen Gestaltung des Gottesdiensts.  

Die Teilnahme-Kosten betragen zehn Euro. Anmelden kann man sich bis zum 22. Januar 2024 bei Ursula Kreutz, Tel. 06461-88612, E-Mail: chrikreu@gmx.de oder Beate Ronzheimer, Tel. 06468-912940, E-Mail: br.ronzheimer@t-online.de.

Weitere Informationen zum aktuellen WGT sind unter www.weltgebetstag.de oder www.evangelischefrauen.de/frau... zu finden. (eöa)

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