Vorgeschmack auf den Jugendkirchentag: Ostertreffen in Holzhausen löst „Mission impossible“ und macht Lust auf mehr

Vorgeschmack auf den Jugendkirchentag: Ostertreffen in Holzhausen löst „Mission impossible“ und macht Lust auf mehr

Vorgeschmack auf den Jugendkirchentag: Ostertreffen in Holzhausen löst „Mission impossible“ und macht Lust auf mehr

# ejuBIG-Blog

Vorgeschmack auf den Jugendkirchentag: Ostertreffen in Holzhausen löst „Mission impossible“ und macht Lust auf mehr

DEKANAT / Dautphetal-Holzhausen. „Mission impossible“? Diese Mission scheint wirklich unmöglich: Alles, was man tut, in Liebe tun – wie soll das gehen? Viele Dutzend Jugendliche aus den 47 Kirchengemeinden des Evangelischen Dekanats Biedenkopf-Gladenbach haben am Ostermontag beim traditionellen Ostertreffen zusammen mit dem Team der Evangelischen Jugend im Dekanat (ejuBIG) versucht, die Mission zumindest in der Theorie zu knacken.

Schon seit vielen Jahren bezieht sich das Motto des Ostertreffens auf die jeweilige Jahreslosung – und die ist 2024 wirklich ein harter Brocken: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“, hat Paulus in seinem Brief an die Korinther gefordert (1. Kor. 16,14). Wie das praktisch aussehen könnte, war Inhalt des Jugend-Gottesdienstes zum Auftakt des Ostertreffens in der Auferstehungskirche Holzhausen a.H.

Dabei setzte das Vorbereitungsteam um Dekanatsjugendpfarrer Stefan Föste und die Dekanatsjugendreferenten Klaus Grübener und Florian „Flo“ Burk“ nicht auf fertige Lösungen, sondern darauf, die Jugendlichen immer wieder auf humorvolle Art ins Nachdenken zu bringen, beispielsweise durch den Vergleich von Schlagerzeilen und Bibelversen rund ums Thema „Liebe“. Und oft ist es einfacher, wenn man scheinbar unlösbare Missionen positiv und mit Liebe angeht und nicht mit professioneller Coolness, wie die beiden Agenten 006 und 008 im Anspiel bei ihrer Mission herausfanden, Oma Friedchens widerspenstige Katze zum Tierarzt zu bringen.

Cool und professionell oder mit Liebe? Für Oma Friedchens Katze ist die Sache klar… (Foto: Klaus Kordesch/eöa)





Cool und professionell oder mit Liebe? Für Oma Friedchens Katze ist die Sache klar…  (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

 „Mission impossible“? Nicht für Jesus, der mit seiner Auferstehung die unmöglichste Mission überhaupt geschafft hat und diese auch uns zusagt, wie Dekanatsjugendpfarrer Stefan Föste beim Ostertreffen erläuterte. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)


„Mission impossible“? Nicht für Jesus, der mit seiner Auferstehung die unmöglichste Mission überhaupt geschafft hat und diese auch uns zusagt, wie Dekanatsjugendpfarrer Stefan Föste beim Ostertreffen erläuterte. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

Die „Mission impossible“ schlechthin habe ja ohnehin Jesus mit seiner Auferstehung von den Toten gelöst, erinnerte Stefan Föste in seiner Predigt an die auch für Christen kaum zu glaubende Osterbotschaft. Paulus habe das in seinen Scheiben an die Korinther zum Thema gemacht: Wenn Christus nicht auferstanden wäre, sei doch der Glaube aller Christen umsonst; sie seien „die Elendsten unter den Menschen“, zitierte Föste Paulus. Wir könnten aber gewiss sein, dass der Tod nicht gegen das Leben gewinne und Jesus stärker und uns vorausgegangen sei, versicherte er.

Was tue ich aus Liebe? Per Handyapp konnten die Jugendlichen beim Ostertreffen-Jugendgottesdienst ihre Antworten für alle sichtbar machen. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

Was tue ich aus Liebe? Per Handyapp konnten die Jugendlichen beim Ostertreffen-Jugendgottesdienst ihre Antworten für alle sichtbar machen. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

Während die Handys sonst in der Kirche besser in der Tasche bleiben, waren sie für die Gäste des Ostertreffens nicht nur wegen eines per Beamer nicht verfügbaren Songtextes unverzichtbar, den dann alle schnell im Internet finden konnten: Mit dem Mentimeter konnten die Jugendlichen auch per App mitteilen und an der Wand sichtbar machen, was sie selbst aus Liebe tun – Zuhören, Helfen, Vergeben und Befreundetsein führten hier die Liste an – und was nur aus Pflichtbewusstsein (Putzen, Schule, Klodeckel schließen, Spülmaschine ausräumen).

Die ejuBIG-Band heizte die Stimmung beim Jugendgottesdienst mit modernen Lobpreisliedern zum Mitsingen an. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

Die ejuBIG-Band heizte die Stimmung beim Jugendgottesdienst mit modernen Lobpreisliedern zum Mitsingen an. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

Die von der ejuBIG-Band mit modernen Lobpreissongs zum Mitsingen einmal mehr forcierte gute Laune setzte sich nahtlos nach dem Gottesdienst in der Freizeit- und Bildungsstätte des Dekanats (FBS) fort, wo nach dem Mittagessen ein buntes Spiel-, Spaß- und Actionprogramm wartete. Das fiel zwar mit Rücksicht auf die intensiven laufenden Vorbereitungen auf den vom 30. Mai bis 2. Juni in Biedenkopf stattfindenden Jugendkirchentag der Landeskirche in Biedenkopf etwas weniger umfangreich als gewohnt aus, bot aber trotzdem unter anderem mit Bullriding, in der „Silent Disco“ und „Just Dance“ vor der Nintendo-Switch-Leinwand viele intensiv genutzte Programm-Höhepunkte. 

Der Kampf mit dem bockigen Bullen war am Ostermontag immer wieder auch von Regenschauern beeinträchtigt. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

Der Kampf mit dem bockigen Bullen war am Ostermontag immer wieder auch von Regenschauern beeinträchtigt. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

Wer es etwas geruhsamer angehen wollte, konnte sich in die Chill-Area zum Quatschen zurückziehen oder coole Gesichts-Tatoos am Schminktisch verpassen lassen. Außerdem gab es Infos zu dem neuen Jugendchor-Projekt „Just Sing Together“ im Nachbarschaftsraum Breidenbacher Grund.

Bei „Just Dance“ konnten die Jugendlichen darum wetteifern, die auf der Leinwand vorgegebenen Tanzbewegungen ihrer Figuren möglichst perfekt nachzumachen. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)


Bei „Just Dance“ konnten die Jugendlichen darum wetteifern, die auf der Leinwand vorgegebenen Tanzbewegungen ihrer Figuren möglichst perfekt nachzumachen. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

„Kinderschminken“ für Große: Clara, Benita, Tillie und Luise hatten viel Spaß beim Gesichter-Bemalen. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)




„Kinderschminken“ für Große: Clara, Benita, Tillie und Luise hatten viel Spaß beim Gesichter-Bemalen. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

„Es war wieder echt cool“, lautete das Fazit für Hannah und Lea aus Gladenbach und Dautphe, die nun schon zum zweiten Mal beim Ostertreffen dabei waren. „Im Team können wir eine Mission eher erreichen als alleine“, war ihr Learning, das sie mit in den Alltag nehmen. Wie viele andere Jugendliche wollen sie das nächste Ostertreffen im kommenden Jahr auf keinen Fall verpassen. Aber vorher schon steht natürlich für alle das Wiedersehen beim EKHN-Jugendkirchentag vom 30. Mai bis 2. Juni in Biedenkopf an… (klk/eöa)

Die „Silent Disco“ erwies sich wieder als einer der Höhepunkte beim Ostertreffen der Evangelischen Jugend. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

 Die „Silent Disco“ erwies sich wieder als einer der Höhepunkte beim Ostertreffen der Evangelischen Jugend. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

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