27. Dezember: Unter der Glashaube

27. Dezember: Unter der Glashaube

27. Dezember: Unter der Glashaube

# Krippen aus aller Welt

27. Dezember: Unter der Glashaube

Diese Krippe befindet sioch normalerweise unter einer Glashaube. Sie stammt aus dem tschechischen Adlergebirge. (Foto: Gerold Reinstädtler)

Annedore Reinstädtler aus Waldgirmes hat im Lauf der Jahre eine nahezu unglaubliche Vielfalt an Krippen unterschiedlichen Alters aus aller Welt gesammelt. Die Exponate aus Europa, Afrika, Asien und Südamerika stellt sie normalerweise während der Adventszeit in der evangelischen Kirche Waldgirmes aus. Da das in diesem Corona-Winter nicht möglich ist, sind hier bis zum 6. Januar einige besondere Krippen zu sehen, fürs Foto in Szene gesetzt von Gerold Reinstädtler.

Für die digitale Krippen-Ausstellung, in der an jedem Tag eine weitere Krippe zu sehen sein wird, haben die beiden zu den jeweiligen Tagen passend auch Objekte, ausgewählt welche die Geschehnisse vor und nach der Geburt Jesu darstellen, beispielsweise die Verkündigungsszene, die Herbergssuche in Bethlehem sowie die Flucht nach Ägypten oder die „Darstellung im Tempel“.





Normalerweise steht diese fast 40 Zentimeter hohe Krippe unter einer Glashaube, die Gerold Reinstädtler fürs Foto abgenommen hat. Annedore Reinstädtler hat sie 2016 von ihm zu Ostern geschenkt bekommen. Sie stammt aus dem Grulich (Kraliky) im tschechischen Adlergebirge. 



Solche Krippen wurden seinerzeit von wandernden Handwerkern während der Wintermonate geschnitzt. Einen besonderen Aufschwung erfuhr die Krippenschnitzerei, nachdem Kaiser Joseph II. Ende des 18. Jahrhunderts anordnete, dass in Kirchen keine Weihnachtskrippen mehr aufgestellt werden dürften, worauf eine rege Schnitzerei von Krippen für den Hausgebrauch einsetzte. Ende des 19. Jahrhunderts sorgte die Industrialisierung dann mehr und mehr dafür, dass sich die Krippenschnitzerei handwerklich nicht mehr lohnte. (Foto: Gerold Reinstädtler)


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