In Portugal erzählt man den Kindern gerne, dass sie vom Storch gebracht wurden - wie auch das Jesuskind. (Foto: Gerold Reinstädtler)

Annedore Reinstädtler aus Waldgirmes hat im Lauf der Jahre eine nahezu unglaubliche Vielfalt an Krippen unterschiedlichen Alters aus aller Welt gesammelt. Die Exponate aus Europa, Afrika, Asien und Südamerika stellt sie normalerweise während der Adventszeit in der evangelischen Kirche Waldgirmes aus. Da das in diesem Corona-Winter nicht möglich ist, sind hier bis zum 6. Januar einige besondere Krippen zu sehen, fürs Foto in Szene gesetzt von Gerold Reinstädtler.

Für die digitale Krippen-Ausstellung, in der an jedem Tag eine weitere Krippe zu sehen sein wird, haben die beiden zu den jeweiligen Tagen passend auch Objekte, ausgewählt welche die Geschehnisse vor und nach der Geburt Jesu darstellen, beispielsweise die Verkündigungsszene, die Herbergssuche in Bethlehem sowie die Flucht nach Ägypten oder die „Darstellung im Tempel“.

In Portugal versucht man das Wunder von Weihnachten mit dem Storch, der die Kinder bringt, zu erklären, berichtet Annedore Reinstädtler zu dieser Krippe, die auf Ausstellungen verständlicherweise zu den absoluten Publikumslieblingen zählt. Maria und Josef stehen schon erwartungsvoll mit geöffneten Händen da.

Da es in Portugal sehr viele Ziegeleien und Störche gibt, ist die Szene mit den von einem Storchennest gekrönten Schornstein ein vertrauter Anblick. (Foto: Gerold Reinstädtler)