28. Dezember: Die Darstellung im Tempel

28. Dezember: Die Darstellung im Tempel

28. Dezember: Die Darstellung im Tempel

# Krippen aus aller Welt

28. Dezember: Die Darstellung im Tempel

Die Darstellung im Tempel (Bibeltext aus Lukas unten) ist Teil der spanischen Krippengruppe, deren große Tonfiguren sich durch die Textilapplikationen auszeichnen. (Foto: Gerold Reinstädtler)


Annedore Reinstädtler aus Waldgirmes hat im Lauf der Jahre eine nahezu unglaubliche Vielfalt an Krippen unterschiedlichen Alters aus aller Welt gesammelt. Die Exponate aus Europa, Afrika, Asien und Südamerika stellt sie normalerweise während der Adventszeit in der evangelischen Kirche Waldgirmes aus. Da das in diesem Corona-Winter nicht möglich ist, sind hier bis zum 6. Januar einige besondere Krippen zu sehen, fürs Foto in Szene gesetzt von Gerold Reinstädtler.

Für die digitale Krippen-Ausstellung, in der an jedem Tag eine weitere Krippe zu sehen sein wird, haben die beiden zu den jeweiligen Tagen passend auch Objekte, ausgewählt welche die Geschehnisse vor und nach der Geburt Jesu darstellen, beispielsweise die Verkündigungsszene, die Herbergssuche in Bethlehem sowie die Flucht nach Ägypten oder die „Darstellung im Tempel“.




Die Darstellung im Tempel ist Teil der spanischen Krippengruppe, deren große Tonfiguren sich durch die Textilapplikationen auszeichnen. Auch Josef mit den Tauben als Opfergabe ist Bestandteil der Figurengruppe. Die Szene wird in Lukas 2, 22 -38 beschrieben:

22 Als sich für sie die Tage der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung erfüllt hatten, brachten sie das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn darzustellen,
23 wie im Gesetz des Herrn geschrieben ist: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn heilig genannt werden.
24 Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.
25 Und siehe, in Jerusalem lebte ein Mann namens Simeon. Dieser Mann war gerecht und fromm und wartete auf den Trost Israels und der Heilige Geist ruhte auf ihm.
26 Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Christus des Herrn gesehen habe.
27 Er wurde vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern das Kind Jesus hereinbrachten, um mit ihm zu tun, was nach dem Gesetz üblich war,
28 nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten: 
29 Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, / wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
30 Denn meine Augen haben das Heil gesehen, /
31 das du vor allen Völkern bereitet hast,
32 ein Licht, das die Heiden erleuchtet, / und Herrlichkeit für dein Volk Israel. 
33 Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden.
34 Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Siehe, dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele zu Fall kommen und aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird, -
35 und deine Seele wird ein Schwert durchdringen. So sollen die Gedanken vieler Herzen offenbar werden.
36 Damals lebte auch Hanna, eine Prophetin, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt;
37 nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.
38 Zu derselben Stunde trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.

(Foto: Gerold Reinstädtler)


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