Diese Muschelkalk-Krippe hat Annedore Reinstädtler erst im August beim Künstler Joaquim Pargana in Portugal gekauft. Sie zeichnet sich unter anderem durch den Kontrast von feinem und grobem Material aus. Eine weitere Krippe des Künstlers sehen sie im Beitrag vom 21. Dezember. (Foto: Gerold Reinstädtler)

Annedore Reinstädtler aus Waldgirmes hat in den achtziger Jahren angefangen, Krippen zu sammeln, und im Laufe der Jahre eine nahezu unglaubliche Vielfalt an ganz unterschiedlichen Exemplaren aus aller Welt gesammelt. Die aus Europa, Afrika, Asien und Südamerika stammenden Exponate stellt sie normalerweise während der Adventszeit in der evangelischen Kirche Waldgirmes aus. Da das in diesem Corona-Winter nicht möglich ist, sind hier bis zum 6. Januar einige besondere Krippen zu sehen, fürs Foto in Szene gesetzt von Gerold Reinstädtler.

Für die digitale Krippen-Ausstellung, in der an jedem Tag eine weitere Krippe zu sehen sein wird, haben die beiden zu den jeweiligen Tagen passend auch Objekte, ausgewählt welche die Geschehnisse vor und nach der Geburt Jesu darstellen, beispielsweise die Verkündigungsszene, die Herbergssuche in Bethlehem sowie die Flucht nach Ägypten oder die „Darstellung im Tempel“.

Diese Muschelkalk-Krippe hat Annedore Reinstädtler erst im August beim Künstler Joaquim Pargana gekauft. "Er hat sich sehr gefreut, dass jemand kommt, und die große Leere in seinem Ort in Portugal und in seinem Atelier beklagt", berichtet sie. Joaquim Pargana sei Mitte 70 und werde künstlerisch immer noch besser, sagt sie.

Diese von ihr als sehr harmonisch empfundene Blockkrippe zeichnet sich durch den Kontrast von feinem und grobem Material aus. Eine weitere Krippe des Künstlers sehen Sie im Beitrag vom 21. Dezember. (Foto: Gerold Reinstädtler)