Passions- und Osterweg rund um die Kirche Gönnern

Passions- und Osterweg rund um die Kirche Gönnern

Passions- und Osterweg rund um die Kirche Gönnern

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Passions- und Osterweg rund um die Kirche Gönnern

Rund um die evangelische Kirche in Gönnern in Gönnern kann man noch bis nach Ostern einen kleinen Passionsweg begehen. Ausgedacht und auch umgesetzt haben Sabine Rückert und Liesel Stockfisch die Stationen.

„Der Kirchenvorstand hat überlegt, welche Alternativen es in diesen Corona-Zeiten zu den üblichen Veranstaltungen in der Passionszeit gibt, da ist uns diese schöne Aktion eingefallen“, berichten die beiden. Tatkräftige Unterstützung gab´s an manchen Stationen durch die Ehemänner – beispielsweise beim „letzten Abendmahl“, wo schwere Baumklötze rund um den Tisch zum Platznehmen einladen. Auch der benachbarte evangelische Kindergarten hat eine Station gestaltet: Der Einzug Jesu nach Jerusalem auf dem Esel, der sich gleich zu Beginn des Weges findet, nur einige Meter hinter einem auch von den Kindern bemalten Stein mit der Aufschrift „Schön, dass du da bist“.

Zwischen den Stationen finden sich wetterfest laminierte Texte, Gebete und Liedtexte ebenso wie besinnliche Gedanken und Gedichte mit Bezug zur jeweiligen Station. Manche der Stationen sind etwas aufwändiger gestaltet, beispielsweise der Garten Gethsemane, den die beiden Frauen am Karsamstag auch beleuchten wollen, oder der Hof des Hohepriesters mit dem Feuer, an dem stehend Petrus Jesus dreimal verleugnet. Auch der Hahn, der dies mit seinem Krähen kommentiert, darf an dieser Stelle natürlich nicht fehlen.

Nach der Verurteilung durch Pilatus gelangt man zum Kreuz an der Talseite der Kirche, wo man symbolisch für seine Sorgen und Nöte eine Scherbe ablegen kann. Vor der Kirche findet sich dann das leere Grab mit einem eindrucksvollen Engel davor. Wer möchte, kann auf der Kirchtreppe zuhause bemalte oder anders verzierte Ostersteine ablegen. Die ersten Exemplare finden sich schon auf den Stufen.

Gegenüber auf der Wiese haben Sabine Rückert und Liesel Stockfisch eine Osterwiese angelegt, auf der die ersten Frühblüher bereits durch die Erde gebrochen sind. „Wir sind voller Hoffnung, dass zu Ostern alles in voller Blüte steht, wenn es noch ein paar warme Tage gibt“, hoffen die beiden, „sonst helfen wir ein bisschen nach.“ (klk/eöa)

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