02/07/2024 0 Kommentare
Dekanatssynode tagt in Friedensdorf: Präses und Dekan blicken auf die Legislaturperiode zurück
Dekanatssynode tagt in Friedensdorf: Präses und Dekan blicken auf die Legislaturperiode zurück
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Dekanatssynode tagt in Friedensdorf: Präses und Dekan blicken auf die Legislaturperiode zurück
DEKANAT. Die rund 80 Synodalen aus den 47 Kirchengemeinden des Evangelischen Dekanat Biedenkopf-Gladenbach kommen am Samstag (6. November) in Friedensdorf zu der voraussichtlich letzten Tagung in ihrer Legislaturperiode zusammen. Die öffentliche Synodentagung beginnt um 9 Uhr in der evangelischen Christuskirche mit einem Gottesdienst.
Im Mittelpunkt des Treffens wird der Rückblick auf die Amtszeit der I. Dekanatssynode durch Präses Britta Duchardt-Linneborn und Dekan Andreas Friedrich stehen. Die Synode, die 2016 nach der Fusion der bis dahin eigenständigen Dekanate Biedenkopf und Gladenbach ihre Arbeit begonnen hatte, ist eine Art Kirchenparlament. Allerdings gibt es keine Fraktionen. Die Kirchengemeinden entsenden abhängig von ihrer Größe Vertreter in die Synode. Das Verhältnis der Ehrenamtlichen zu den Theologen beträgt 2:1.
Weitere Punkte auf der Tagesordnung sind neben den Regularien die Wahl der Vertretungen der Mitglieder in der Verbandsvertretung des Diakonischen Werks Marburg-Biedenkopf, der Dekanats-Haushalt 2022 und die Verwendung der Dekanatskollekten 2022 und 2023. Das Ende der Tagung ist für 13 Uhr geplant.
Die Dekanatssynode tagt öffentlich, Besucher und Zuhörer sind auch zum Gottesdienst herzlich willkommen. Für die Synode gelten die 3G_regeln; die Teilnehmenden und Besucher sollten einen entsprechenden Negativnachweis (Impfnachweis, Genesenenbescheinigung oder aktueller Test) mitbringen. (klk/eöa)
Bildunterschrift:
Die Synodalen des Evangelischen Dekanats Biedenkopf-Gladenbach kommen am Samstag zu ihrer Tagung in Friedensdorf zusammen. Die Archivaufnahme zeigt die bislang letzte Herbstsynode im November 2019 in Gönnern. (Foto: Kordesch/eöa)
Info: Das Dekanat Biedenkopf-Gladenbach
Das Evangelische Dekanat Biedenkopf-Gladenbach ist das nördlichste im Gebiet der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau (EKHN). Es gehört zur Propstei Nord-Nassau und grenzt im Norden an die Evangelische Kirche in Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche von Westfalen, im Süden an die Evangelische Kirche im Rheinland.
In den 47 Kirchengemeinden des Dekanats Biedenkopf-Gladenbach leben rund 50 000 evangelische Christen. Es gibt etwa 80 Orte, an denen regelmäßig Gottesdienst gefeiert wird – vor allem natürlich Kirchen, aber auch in Krankenhäusern oder Altenheimen.
Das Dekanat erstreckt sich über rund 700 Quadratkilometer. Nicht ganz ernstgemeint wird „Biedenkopf-Gladenbach“ deshalb auch gerne mit „BiG“ abgekürzt. Das „Dekanat BiG“ ist zum 1. Januar 2016 aus der Fusion der Dekanate Biedenkopf und Gladenbach entstanden. Seit Februar 2018 ist es in einem an die Regionalverwaltung Nassau Nord angebauten Verwaltungsneubau in Steffenberg-Niedereisenhausen beheimatet. Präses des Dekanats ist Britta Duchardt-Linneborn, Andreas Friedrich der Dekan.
Zum Dekanat gehören mit Bromskirchen und dem zu dieser Gemeinde zählenden, schon im nordrhein-westfälischen Hochsauerlandkreis gelegenen Hallenberg die nördlichsten Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Neben dem oberen Edertal im Landkreis Waldeck-Frankenberg mit den Kommunen Battenberg, Allendorf und Hatzfeld zählen auch die Hinterland-Gemeinden Biedenkopf, Breidenbach, Dautphetal, Gladenbach, Steffenberg, Angelburg und Bad Endbach im Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie die Kommune Bischoffen und der Eschenburger Ortsteil Roth zum Dekanatsgebiet. Letztere liegen ebenso wie die „Südgemeinden“ Lahnau-Waldgirmes, Wetzlar-Naunheim und -Hermannstein im Lahn-Dill-Kreis. (klk/eöa)
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