02/07/2024 0 Kommentare
Ukraine: Glockenläuten, Gebete und Hilfsgütersammlungen
Ukraine: Glockenläuten, Gebete und Hilfsgütersammlungen
# Neuigkeiten
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Ukraine: Glockenläuten, Gebete und Hilfsgütersammlungen
Die schrecklichen Bilder aus der Ukraine gehen uns nicht aus dem Kopf. Zugleich fühlen wir uns so hilflos angesichts des Leids und der vielen flüchtenden Menschen, von denen einige mittlerweile auch in unseren Dörfern und Städtchen eingetroffen sind. Sie werden mit viel Empathie und Engagement begrüßt.
Vielerorts finden regelmäßige Friedensgebete statt (siehe aktelle Übersicht unten). Das Innehalten und Beten - auch beispielsweise zur Mittagsstunde, wenn um 12 Uhr in vielen Gemeinden der EKHN die Glocken für den Frieden läuten - ist ein kleiner Beitrag in dem großen Bemühen, etwas mehr Frieden in der Welt zu schaffen.
Hilfsaktionen in Ihrer Gemeinde gerne melden an Info@Dekanat-BiG.de!
Friedensgebete und –Gottesdienste (Übersicht wird laufend aktualisiert, zuletzt 10. März, 14 Uhr)
OBERERES EDERTAL
Kirchspiel Frohnhausen (Eifa, Frohnhausen, Oberasphe) jeden Freitag, 19.30 Uhr Friedensgebet an jeder der Kirchen. Die Kirchen sind freitags bis sonntags zum persönlichen Gebet geöffnet.
Dexbach / Engelbach
jeden Freitag, 19.30 Uhr Friedensgebet an beiden Kirchen. Die Kirchen sind freitags bis sonntags zum persönlichen Gebet geöffnet.
Hatzfeld / Holzhausen/Eder Die Passionsandachten um 19.30 Uhr bieten die Möglichkeit, Friedenskerzen zu entzünden und für den Frieden zu beten. Stadtkirche Hatzfeld: Mi., 2. März, Fr., 18. März, Fr., 8. April Ev. Kirche Holzhausen: 11. März, 1. April Ev. Kirche Lindenhof: 25. März
In Hatzfeld ist die Kirche täglich zwischen 18 und 19 Uhr geöffnet. Es besteht die Möglichkeit, ein Friedenslicht anzuzünden und mit dem Pfarrer oder jemand anderem zu sprechen oder zu beten.
HINTERLAND
Biedenkopf / Nachbarschaftsraum WEB:
Freitag, 11. März, 18 Uhr: ev. Kirche Eckelshausen
Freitag, 18. März, 18 Uhr: Hospitalkirche Biedenkopf
Freitag, 25. März, 18 Uhr: ev. Kiche Wallau
Freitag, 1. April, 18 Uhr: Hospitalkirche Bid
Freitag, 8. April, 18 Uhr: ev. Kiche Wallau
Friedenswache Biedenkopf: Mittwoch, 16. März, 18 Uhr,
auf der Bleiche (in Kooperation mit der Stadt)
Breidenbach jeden Freitag, 18 Uhr Friedensgebet
Dautphe jeden Freitag, 18.10 Uhr Gebet um Frieden und mehr
Friedensdorf jeden Samstag, 18 Uhr Friedensgebet
Gladenbach jeden Samstag, 18 Uhr, Friedens- und Abendgebet Martinskirche Gladenbach
Hartenrod
Holzhausen/H. sonntags um 18 Uhr Friedensgebet Auferstehungskirche
Oberhörlen Freitag, 11. März, 19.30 Uhr Ökum.
Ev. Kirche Roth Friedensgebet
Kirchenpräsident Jung ruft zum Glockenläuten auf
Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat die evangelischen Gemeinden dazu aufgerufen, angesichts des Angriffs von Russland auf die Ukraine „von heute an und in den nächsten Tagen um zwölf Uhr die Glocken zu läuten und für den Frieden zu beten“. Welche Gemeinden Friedensgebete anbieten, finden Sie in einer Übersicht unter dem Text.
Das Läuten der Glocken sei ein „Aufruf, innezuhalten und persönlich zu beten“. Es sei auch gut, wenn zur Mittagszeit oder auch zu anderen Zeiten, in Friedensandachten gemeinsam gebetet werde. Zu Geläut und Gebeten rufen auch die benachbarte Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck sowie die angrenzenden katholischen Bistümer auf.
Kirchenpräsident Jung: Angriff auf die Ukraine ist entsetzlich
Nach Worten Jungs ist der militärische Angriff der russischen Regierung „entsetzlich und versetzt viele Menschen in große Angst.“ Die Folgen seien nicht absehbar. Jung: „Ich unterstütze alle Appelle an die russische Regierung, die militärischen Aggressionen sofort zu beenden und die Truppen abzuziehen. Für alle, die jetzt politisch zu entscheiden haben, bitte ich um Besonnenheit und den Willen, Eskalationen zu vermeiden und Wege des Friedens zu suchen und zu gehen. Krieg bringt schreckliches Leiden und Not über Menschen. Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“
Bereits zu Beginn der Woche hatte Jung um Solidarität mit den Menschen in der Ukraine gebeten. „Die Entwicklungen in der Ukraine sind erschreckend. Meine Gedanken sind bei den Menschen, die jetzt in besonderer Angst sind – in der Ukraine und Osteuropa aber auch hier bei uns“, so Jung. Krieg bringe immer „entsetzliches Leiden“. Den mehr als 1,3 Millionen Binnenflüchtlingen würden im Kriegsfall nach Schätzungen weitere Millionen folgen. „Familien werden auseinandergerissen, Existenzen zerstört.“
Weitere Informationen auf der EKHN-Internetseite:
https://www.ekhn.de/aktuell/nachrichten/frieden-statt-gewalt.html
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