02/07/2024 0 Kommentare
Dekanatskirchentag wird auf 2023 verschoben: Verbleibende Vorbereitungszeit zu knapp für das große Fest in Gladenbach
Dekanatskirchentag wird auf 2023 verschoben: Verbleibende Vorbereitungszeit zu knapp für das große Fest in Gladenbach
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Dekanatskirchentag wird auf 2023 verschoben: Verbleibende Vorbereitungszeit zu knapp für das große Fest in Gladenbach
Der Dekanatskirchentag (DKT), den das Evangelische Dekanat Biedenkopf-Gladenbach und der CVJM-Kreisverband Biedenkopf für den 26. Juni 2022 in Gladenbach geplant hatten, wird um ein Jahr verschoben. Grund dafür ist vor allem, dass den Nachbarschaftsräumen und ihren Gemeinden sowie den beteiligten Vereinen, Diensten und Einrichtungen ebenso wie den Chören nun zu wenig Zeit für die Vorbereitung bleibt. Als Alternative könnten an diesem Datum auf gemeindeübergreifender Ebene nun beispielsweise kleinere Feste stattfinden, regt das Vorbereitungsteam an. Dekan Andreas Friedrich hat dazu am Freitagnachmittag unter anderem per Videobotschaft informiert.
Das neue Datum für den Dekanatskirchentag im Jahr 2023 soll der 25. Juni sein – eine Woche vor dem Kirschenmarkt Anfang Juli, denn das Fest mit dem Gottesdienst soll dann wie auch für 2022 geplant im Kirschenmarktzelt stattfinden; das anschließende bunte Mitmach- und Info-Programm rund um das Zelt, unter anderem im "Haus des Gastes", der Europa-Schule und in der katholischen Kirche. Das Motto „hoffentlich.“ bleibt davon ebenso unberührt wie die bisherige Planung, die auf der Seite www.dkt22.de einzusehen ist. Das damit verbundene Schwerpunkt- und Jahresthema 2022 im Dekanat Biedenkopf-Gladenbach „Alles auf Hoffnung!“ wird bis zum Dekanatskirchentag verlängert und mit diesem Höhepunkt abgeschlossen.
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Der Dekanatskirchentag in Gladenbach wird auf den 25. Juni 2023 verschoben. Diese einstimmige Entscheidung des Leitungsteams hat Dekan Andreas Friedrich gestern Nachmittag unter anderem per Videobotschaft bekanntgegeben. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)
„Uns blutet zwar das Herz, aber wir haben die Entscheidung nach nur kurzer Diskussion einstimmig getroffen“, berichtet Dekan Andreas Friedrich aus dem 13-köpfigen Leitungsteam. Alle seien sich einig darin gewesen, dass die Sehnsucht nach Begegnung, Feiern, Austausch und Miteinander im Rahmen eines solchen Dekanatskirchentages mit vielen hundert Besuchern groß sei, ergänzt seine Stellvertreterin Christina Ronzheimer.
Nach den vielen Monaten, in denen keine Treffen möglich gewesen seien, fehle nun den regionalen Teams die Zeit für ein gutes Vorbereiten ihrer Angebote und Aktivitäten für den Dekanatskirchentag. Dekanatskantor Johann Lieberknecht verwies darauf, dass die Posaunen- und Kirchenchöre erst in diesen Tagen wieder mit den Probenarbeiten beginnen.
„Normalerweise treffen sich unsere Jugendlichen jeden Monat zu einem Jugendgottesdienst bei vielen anderen Projekten. Zu vieles konnte zuletzt nicht stattfinden oder war großen Einschränkungen unterworfen“, argumentierte Dekanatsjugendreferent Klaus Grübener. „Entsprechend kalt ist der Motor jetzt, da ist so eine Großveranstaltung schwierig anzugehen.“ Ähnlich schätzte das DKT-Leitungsteam die Situation auch in den Gruppen und Kreisen der Kirchengemeinden ein. Dort dürfte sich in den kommenden Wochen unter Umständen auch die ein oder andere aktive Flüchtlingshilfe entwickeln, hieß es. Der Krieg gegen die Ukraine setze überhaupt neue Prioritäten und motiviere nicht gerade dazu, sich mit seiner Kraft beim Vorbereiten des DKT einzubringen.
Da sich alle Haupt- und Ehrenamtlichen und sicher auch viele Interessierte den 26. Juni dieses Jahres freigehalten haben, schlägt das DKT-Leitungsteam einfacher vorzubereitende kleinere Feste in den acht Nachbarschaftsräumen des Dekanats oder zumindest auf gemeindeübergreifender Ebene vor: „Das kann zum Beispiel ganz einfach ein gemeinsamer Gottesdienst mit anschließendem gemeinsamen Singen und Grillen sein“, sagt Dekan Friedrich. Mit dem Leitungsteam ist er zuversichtlich, dass dann am 25. Juni 2023 der verschobene Dekanatskirchentag ein umso schöneres Gemeinschaftserlebnis für alle im Dekanat werden wird: „Das Fest soll ein Highlight und ein Hoffnungsanker für alle Gäste, aber auch für die Mitarbeitenden sein“, kündigt der Vorsitzende des CVJM-Kreisverbands Biedenkopf, Steffen Boss, an: „Wir freuen uns auf die persönlichen Begegnungen am 26. Juni und dann in der großen Gemeinschaft – hoffentlich! – im nächsten Jahr!“ (klk/eöa)
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