"Das hatten wir auch daheim": Ausstellung „Was bleibt." noch bis Sonntag in Bischoffen zu sehen

"Das hatten wir auch daheim": Ausstellung „Was bleibt." noch bis Sonntag in Bischoffen zu sehen

"Das hatten wir auch daheim": Ausstellung „Was bleibt." noch bis Sonntag in Bischoffen zu sehen

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"Das hatten wir auch daheim": Ausstellung „Was bleibt." noch bis Sonntag in Bischoffen zu sehen

Was soll einmal von mir bleiben? Unter anderem damit beschäftigt sich die Ausstellung „Was bleibt.", die am Sonntag im evangelischen Wichernhaus Bischoffen (Günteroder Straße 6) eröffnet worden ist. Die Schau ist im Rahmen der Themenwoche „Trauer & Trost“ noch bis zum Ewigkeitssonntag (24. November) zu sehen.

Das alte Wählscheiben-Telefon, Postkarten und ein Transistorradio: Beispiele für Dinge, die von Verstorbenen bleiben – und Anregungen dafür, darüber nachzudenken, was einem selbst wichtig ist. Die Ausstellung „Was bleibt.“ ist noch bis Sonntag in Bischoffen zu sehen. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

Das alte Wählscheiben-Telefon, Postkarten und ein Transistorradio: Beispiele für Dinge, die von Verstorbenen bleiben – und Anregungen dafür, darüber nachzudenken, was einem selbst wichtig ist. Die Ausstellung „Was bleibt.“ ist noch bis Sonntag in Bischoffen zu sehen. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

Rund 30 Besucherinnen und Besucher nahmen die Ausstellungsstücke in Augenschein, die auch von den eigenen Eltern oder Großeltern stammen könnten. "Sowas hatten wir auch daheim", war öfter zu hören. Die von mehreren evangelischen Landeskirchen und ihren Diakonischen Werke konzipierte Ausstellung präsentiert an sieben Stationen persönliche Geschichten und Erinnerungen verschiedener Menschen sowie sorgfältig ausgewählte Erinnerungsstücke, Fotos und Texte, teilweise mit biblischen Bezügen. Die Ausstellung soll Besucher dazu anregen, über ihre eigenen Erinnerungen, Werte und über das nachzudenken, was ganz persönlich im eigenen Leben wichtig ist und von ihnen selbst bleiben soll.

Die Zeit verrinnt, das Loslassen wird leichter: Uwe Brandl als Hospiz-Clown Kar-Li gestaltete den Nachmittag in Bischoffen pantomimisch mit. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)



Die Zeit verrinnt, das Loslassen wird leichter: Uwe Brandl als Hospiz-Clown Kar-Li gestaltete den Nachmittag in Bischoffen pantomimisch mit. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

In persönlichen Gesprächen konnten sich die Gäste auch damit auseinandersetzen, was sie gerne hinterlassen möchten. Manche hatten etwas mitgebracht, was ihnen in diesem Zusammenhang wichtig ist und von dem sie gerne hätten, dass es ihre Nachkommen als Erinnerung aufbewahren. Andere hatten etwas dabei, das sie selbst aufbewahren als Erinnerung an einen geliebten Menschen.

Auch Uwe Brandl als Hospiz-Clown Kar-Li nutzte solche Gegenstände wie eine Armbanduhr und einen Schuh, um pantomimisch seine Trauer zu verarbeiten und die Verstorbenen loszulassen. Er ist übrigens am Donnerstag beim „Letzte Wünsche“-Abend mit dem Hospizdienst Immanuel noch einmal mit dabei. Das Rahmenprogramm zur Ausstellung mit Liederabenden, Vortrags- und Gesprächsabenden sowie einem Trauerspaziergang und einem „Letzte-Hilfe“-Kurs haben das Evangelische Dekanat Biedenkopf-Gladenbach, die Evangelische Kirchengemeinde Bischoffen und der Hospizdienstes Immanuel vorbereitet. Die Ausstellung „Was bleibt.“ ist jeweils eine Stunde vor oder nach den Veranstaltungen geöffnet. Das ganze Programm findet sich auf Dekanat-BiG.de. (klk/eöa)

Angeregte Gespräche über die Themen „Trauer und Trost“ gab es am Sonntagnachmittag in Bischoffen bei der Ausstellungseröffnung „Was bleibt.“ (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

Angeregte Gespräche über die Themen „Trauer und Trost“ gab es am Sonntagnachmittag in Bischoffen bei der Ausstellungseröffnung „Was bleibt.“ (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

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