12/11/2024 0 Kommentare
"Im Auftrag der Kirche handeln": Christian Reifert in Hephata als Diakon eingesegnet
"Im Auftrag der Kirche handeln": Christian Reifert in Hephata als Diakon eingesegnet
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"Im Auftrag der Kirche handeln": Christian Reifert in Hephata als Diakon eingesegnet
Share on Facebook Share on Linkedin Share on Twitter Download als PDF Diplom-Religionspädagoge Christian Reifert ist am Sonntag in einem feierlichen Gottesdienst von Prälat Burkhard zur Nieden in der Hephata-Kirche in Schwalmstadt als Diakon eingesegnet worden. Mit ihm sind zum Abschluss des Gesamtkonvents der Diakonischen Gemeinschaft Hephata am 10. November drei Frauen und ein weiterer Mann in das Amt des Diakons /der Diakonin eingesegnet worden. Reifert ist für die Notfallseelsorge der Evangelischen Dekanate Biedenkopf-Gladenbach und An der Dill zuständig.
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Diplom-Religionspädagoge Christian Reifert ist am Sonntag in einem feierlichen Gottesdienst von Prälat Burkhard zur Nieden in der Hephata-Kirche in Schwalmstadt als Diakon eingesegnet worden. (Foto: Andreas Friedrich)
Unterstützt wurde Prälat zur Nieden durch Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt (Hephata-Vorstand und Vorsteher der Diakonischen Gemeinschaft Hephata), Kreisbrandinspektor Klaus Biederbick und Diakonin Ramona Belz.
Burkhard zur Nieden, theologischer Stellvertreter der Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), beschrieb in seiner Einsegnungspredigt den Auftrag des Amtes von Diakoninnen und Diakonen mit der Bibelstelle Micha 4, 1-15. „Schwerter zu Pflugscharen“ – eine biblische Verheißung aus dem Alten Testament aktueller denn je.
„Der Text spricht unsere Sehnsucht an, dass jeder in Frieden ‚unter seinem Weinstock und Feigenbaum‘ wohnen kann. Die Realität ist freilich eine andere", stellte zur Nieden fest. "Erfahrungen von Krieg, Verfolgung, Not, Unrecht, Machtlosigkeit finden sich auch in unsere Gesellschaft. Hierfür brauchen wir einen klaren Blick und ein offenes Herz", sagte er. Damit folge man der Spur Jesu und setze aller vorgeblichen Realität den Glauben an den Gott entgegen, der die Hohen entthront und die Schwachen stark macht: "Denn wir finden keinen Frieden, bis Schwerter zu Pflugscharen geworden sind. In diese Welt hinein gehen die Diakoninnen und Diakone, um zu entdecken, zu stärken, zu schützen, zu dienen", betonte der Prälat: "Sie folgen damit der Spur Jesu und stehen unter der Verheißung Gottes. Ihr Dienst ist ein Stück Arbeit an der kommenden Welt, am Reich Gottes.“
Eingesegnet wurden neben Christian Reifert Beate Braner-Möhl (Niederamstadt, Larissa Hoffmann (Kirchhain), Martin Friedrich Mehl (Hanau) und Susanne Svoboda (Alsfeld).
Die Eingesegneten hatten zuvor an der Hephata-Akademie für soziale Berufe berufsbegleitend eine Diakon*innenausbildung aufbauend auf einen Sozial- oder Pflegeberuf absolviert oder sich im Studium der Sozialen Arbeit in Verbindung mit einer diakonisch-gemeindepädagogischen Qualifikation an der Evangelischen Hochschule Darmstadt für das Amt qualifiziert. Mit dieser Doppelqualifikation sind sie Brückenbauer*innnen zwischen Kirche und Gesellschaft. Sie können sowohl in Kirchengemeinden, Kirchenkreisen und diakonischen Einrichtungen, aber auch in nicht-kirchlichen Einrichtungen, Krankenhäusern oder Beratungsstellen arbeiten. Bei all den unterschiedlichen Einsatzfeldern geht es stets darum: Diakoninnen und Diakone begleiten Menschen und ermutigen sie zum Glauben. Durch die Einsegnung in das Amt des Diakons / der Diakonin wird öffentlich, dass sie im Auftrag der Kirche handeln.
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BU:
untere Reihe v.l. nach r.: Kreisbrandinspektor Gerhard Biederbick, Diakonin Ramona Belz, Diakonin Beate Braner-Möhl, Diakon Martin Friedrich-Mehl, Diakonin Larissa Hoffmann, Diakon Christian Reifert, Diakonin Susanne Svoboda. Obere Reihe v.l.nach r.: Prälat Burkhard zur Nieden, Hephata-Vorstand und Vorsteher der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt. (Foto: Hephata-Archiv/Stefan Betzler)
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