Netzwerke knüpfen und Themen setzen: Kerstin Vollmerhausen ist neue Inhaberin der Profilstelle Bildung im Dekanat

Netzwerke knüpfen und Themen setzen: Kerstin Vollmerhausen ist neue Inhaberin der Profilstelle Bildung im Dekanat

Netzwerke knüpfen und Themen setzen: Kerstin Vollmerhausen ist neue Inhaberin der Profilstelle Bildung im Dekanat

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Netzwerke knüpfen und Themen setzen: Kerstin Vollmerhausen ist neue Inhaberin der Profilstelle Bildung im Dekanat

Die Bildungsarbeit im Evangelischen Dekanat Biedenkopf-Gladenbach hat ein neues Gesicht: Kerstin Vollmerhausen hat zum 1. Dezember als Inhaberin der Profilstelle Bildung die Nachfolge von Pfarrer Olaf Schmidt angetreten, der in den Ruhestand getreten ist.

Die Nachbarschaftsräume und Gemeinden des Evangelischen Dekanats Biedenkopf-Gladenbach kennenlernen – das ist eines der Vorhaben der neuen Bildungsreferentin Kerstin Vollmerhausen für die nächste Zeit. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)


Die Nachbarschaftsräume und Gemeinden des Evangelischen Dekanats Biedenkopf-Gladenbach kennenlernen – das ist eines der Vorhaben der neuen Bildungsreferentin Kerstin Vollmerhausen für die nächste Zeit. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

In den vergangenen vier Jahren hat Kerstin Vollmerhausen als Geschäftsführerin des Arbeitsbereichs Kindertagesstätten im Evangelischen Dekanat an der Lahn gearbeitet und war in dieser Eigenschaft unter anderem für die rund 220 Mitarbeitenden in den zwölf Kita-Einrichtungen des in Limburg beheimateten Dekanats zuständig. Ihr Wechsel in die Bildungsarbeit mag auf den ersten Blick als großer Schritt erscheinen, ist aber eine logische Konsequenz aus dem Werdegang und dem Verständnis von Kindertagesstätten auch als Bildungseinrichtungen. „Das sind zwar unterschiedliche Schwerpunkte, aber es gibt viele Berührungspunkte“, erläutert die 47-Jährige. Dementsprechend kann sie sich gut vorstellen, dass das Unterstützen der Mitarbeitenden im Kita-Bereich auch künftig eine Rolle in ihrer Arbeit spielen kann: „Das wäre schon eine mögliche Zielgruppe“, überlegt Kerstin Vollmerhausen, die Ausbildungen zur Diplom-Sozialpädagogin und -arbeiterin sowie zur Religionspädagogin abgeschlossen hat.

Im Gespräch mit möglichst vielen Menschen will sie nun in der nächsten Zeit weitere Zielgruppen im Dekanat ausmachen: „Ich möchte mit meinen Angeboten den Bedarfen entsprechen und deshalb zunächst die Interessen im Dekanat kennenlernen“, schildert die neue Bildungsreferentin ihre Vorgehensweise. Auch das Abstimmen der Inhalte mit den beiden Referenten für Erwachsenenbildung und „Lebenshaus“-Leitungen, Daniela und Matthias Waldhoff, steht auf der To-Do-Liste, bevor Kerstin Vollmerhausen ihre Projekte und Angebote entwickeln möchte. Und schließlich sind auch die Ortschaften und Kirchengemeinden des weitläufigen Dekanats noch weitgehend unbekanntes Land für die Mutter eines sechsjährigen Sohnes, mit dem sie in einem Ortsteil von Cölbe lebt. Am Dekanatssitz in Steffenberg-Niedereisenhausen, wo auch ihre 0,5-Stelle angesiedelt ist, hat sie sich vor allem über das herzliche Ankommen sehr gefreut.

Die neue Bildungsreferentin Kerstin Vollmerhausen hat ihr Büro am Dekanatssitz in Niedereisenhausen. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)





Die neue Bildungsreferentin Kerstin Vollmerhausen hat ihr Büro am Dekanatssitz in Niedereisenhausen. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

Die Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche prägt den Lebenslauf von Kerstin Vollmerhausen, die nach Studium zudem freiberuflich als Coachin, Supervisorin und Organisationsberaterin arbeitet. Rund 18 Jahre ihres Berufslebens hat sie für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gearbeitet: Nach etwa drei Jahren als Dekanatsjugendreferentin im Dekanat Kronberg wechselte sie 2007 ins Evangelische Stadtjugendpfarramt Frankfurt/M, wo sie insgesamt fast zehn Jahre als Stadtjugendreferentin, Leiterin der Geschäftsstelle und kommissarische Amtsleitung tätig war. In dieser Eigenschaft war sie auch mit der Neugestaltung des Gemeindepädagogischen Dienstes befasst.

Von Frankfurt führte ihr Weg nach Marburg, wo sie zunächst rund drei Jahre lang die Bildungsstätte am Richtsberg mit Kindertagesbetreuung in zehn Gruppen an drei Standorten und insgesamt 200 Plätzen leitete, bevor sie beim Landkreis Marburg-Biedenkopf die Fachberatung und Fachaufsicht für die Kindertagesstätten im Landkreis übernahm. Ende 2020 kehrte sie dann mit Übernahme der Geschäftsführung für die Kindergarten-Trägerschaft im Dekanat an der Lahn zur EKHN als Arbeitgeber zurück.

Kerstin Vollmerhausen (re.) ist mit einer halben Stelle für die Bildungsarbeit im Evangelischen Dekanat Biedenkopf-Gladenbach zuständig. Unter anderem mit ihrer Kollegin Marion Schmidt-Biber (li.) als Inhaberin der Profilstelle „Gesellschaftliche Verantwortung“ lotet sie in diesen Tagen mögliche gemeinsame Aktionen und Projekte aus. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

Kerstin Vollmerhausen (re.) ist mit einer halben Stelle für die Bildungsarbeit im Evangelischen Dekanat Biedenkopf-Gladenbach zuständig. Unter anderem mit ihrer Kollegin Marion Schmidt-Biber (li.) als Inhaberin der Profilstelle „Gesellschaftliche Verantwortung“ lotet sie in diesen Tagen mögliche gemeinsame Aktionen und Projekte aus. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

Wesentlicher Bestandteil ihrer bisherigen Tätigkeiten war die außerschulische Jugend- und Erwachsenenbildung. Dafür hat sie selbst einige Fortbildungen absolviert, selbst viele angeboten und ungezählte Veranstaltungen organisiert: „Die Bildungsarbeit liegt mir sehr am Herzen!“, erzählt sie begeistert mit Blick auf die Seminararbeit. Zugleich hat sie auch immer viel ehrenamtlich in der Kirche mitgearbeitet, „von der Arbeit im Kirchenvorstand bis hin zu Wanderexercitien“, wie sie sich erinnert. Klar, dass das Wandern – vor allem in den Bergen – auch zu ihren Hobbys zählt. Außerdem fährt sie in ihrer Freizeit gerne Ski, näht und besucht Konzerte und Theatervorstellungen, verrät Kerstin Vollmerhausen.

Spannend an ihrer neuen Aufgabe findet sie vor allem das breite Spektrum der möglichen Themen und Zielgruppen, die sie nun ergründet. Gemeinsamkeiten und Abgrenzungen zum Arbeitsbereich „Gesellschaftliche Verantwortung“ im Dekanat wollen gefunden, die Beauftragung für die „Evangelische Ehrenamtsakademie“ etwa durch Angebote für Ehrenamtliche mit Leitungsaufgaben mit Leben gefüllt und Netzwerke geknüpft werden, freut sich Kerstin Vollmerhausen: „Hoffentlich kann ich auch Nachbarschaftsräume bei den anstehenden Veränderungsprozessen unterstützen“, überlegt sie.

In ihren Dienst eingeführt und -gesegnet worden ist Kerstin Vollmerhausen von Dekan Andreas Friedrich bereits Ende November beim Eröffnungsgottesdienst der Dekanatssynode in der Auferstehungskirche Holzhausen/H. (klk/eöa

Die Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche prägt den beruflichen Werdegang von Kerstin Vollmerhausen, die rund 18 Jahre für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gearbeitet hat und nun die halbe Profilstelle für Bildung im Evangelischen Dekanat Biedenkopf-Gladenbach übernommen hat. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

Die Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche prägt den beruflichen Werdegang von Kerstin Vollmerhausen, die rund 18 Jahre für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gearbeitet hat und nun die halbe Profilstelle für Bildung im Evangelischen Dekanat Biedenkopf-Gladenbach übernommen hat. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)

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